Um vom Naturstein zum geschliffenen Schmuck zu kommen, braucht man natürlich die Hand eines Fachmanns.
Die Kunst liegt darin, die Proportionen zu berücksichtigen. Sind diese ideal, so wird der Stein eine ausserordentliche Brillanz bekommen. Die Gestalt die am geschliffenen Diamanten gegeben wird, hängt von der Natur des ursprünglichen Steines ab. Hier sind die 7 häufigsten Schliffformen: Brillantschliff, Herzschliff, Ovalschliff, Prinzessschliff, Tropfenschliff, Smaragdschliff und Marquiseschliff.
Welche Schliffform man auch wählt, ist dabei nicht massgebend sondern allein eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Bemerkung: die Gestalt eines Diamanten ist keineswegs seine Machart. Der Schliff betrachtet nur die inneren Proportionen des Steines und die Schliffform.
Meiner Meinung nach, sollten die Schmuckwarenhändler Informationen vermitteln mit Beziehung zu den Proportionen, der Steinestiefe und der Tafel (obere Facette), beim Verkauf. Einige unter ihnen tun es spontan und, vor allem, wenn es sich handelt um einen Brillantschliff. Andere, haben die Neigung die Schliffform zu "vergessen" beim Verkauf und erklären nur, dass sie über "ausserordentliches Geschliffene" verfügen.
Im Gegenteil zur Farbe und Reinheit, gibt es keine internationalen Normen m.B. zu den Schliffformen; diese scheint mir von allem grössten Belang zu sein für die Wertbestimmung des Steines. In dieser Materie sind übrigens die Meinungen sehr voneinander entfernt m.B. zu den idealen Proportionen. Es geschieht ab und zu, dass Diamanten mit einem Schlifffehler als "Gelegenheitskauf" angeboten werden.
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